Miriam, du hast einen hübschen Label-Namen: zart und edel zugleich. Genau wie dein Schmuck?
Ja, könnte man so sagen! Ich spiele auch gerne mit verschiedenen Materialien und Looks – wie zum Beispiel bei der Armkette “Amberchain”, die schimmernden Bernstein mit Silber kombiniert. Die Knotentechnik ist ungewöhnlich und ich habe mich dabei von einem Designentwurf einer Lampe inspirieren lassen. Neue spannende Ideen für Schmuckgestaltungen entstehen bei mir oft aus einer ganz anderen Ecke. Dann überlege ich sofort, wie sich das in Schmuck umsetzen ließe – und los geht’s…
Wo hast du das Goldschmiede-Handwerk gelernt?
Ich war an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau. Die Schule hat mich begeistert, ein toller Spirit und gute Inspirationen. Dazu habe ich noch ein duales Studium mit dem Schwerpunkt Produktdesign an der Brüder-Grimm Berufsakademie gemacht. Der Schwerpunkt in beiden Stationen waren Gestaltungen – und mir wurde schon früh klar, dass ich eigene Ideen dazu umsetzen möchte. Als ich Anfang 2017 fertig war mit den Ausbildungen wusste ich deshalb schnell: Eine dauerhafte Festanstellung ist für mich nicht spannend, ich möchte mich selbstständig machen.
Heute habe ich meine eigene Werkstatt und verkaufe meine Stücke vor allem Online wie hier auf dem Schmuckmarktplatz Dinky Donkey.
Wo siehst du aktuelle Trends beim Designschmuck?
‘Mix and match’ ist sicher ein starker Trend, also der Gedanke, verschiedene Dinge auf neue und ungewöhnliche Weise zu kombinieren. Außerdem Statement-Schmuck wie die Halskette “The Earth“, der eine bestimmte Haltung zum Ausdruck bringt. Und schlichte, unkomplizierte Ringe sind ein Trend, der zumindest bei meinen Kunden gut ankommt.
Was ist dein persönliches Lieblingsstück?
Das ist die Armkette “Amberchain”. Ich trage sie nicht ständig, aber ich habe schon Freude, sie einfach nur ‘da’ zu wissen.