MODE IST VERGÄNGLICH. STIL NIEMALS. (Coco Chanel)
JUWELINA: Verrätst du uns, was sich hinter diesem Namen verbirgt?
Klar, gerne! Ich bin eine gebürtige Georgierin und lebe seit 20 Jahren in Deutschland. Als ich vor fünf Jahren mein Label gegründet habe, war es mir wichtig, einen passenden Namen zu finden, der Hochwertigkeit mit einem Hauch Leichtigkeit zum Ausdruck bringt. Juwelina erschien mir dafür perfekt.
Meine Schmuckstücke sind echte Unikate. Ich stelle sie nur in Einzelstücken oder sehr begrenzten Mengen in Handarbeit her.Ein großer Bestandteil meiner Kollektion sind die Swarovski Kristalle, die mich in ihrer Farbenvielfalt und Schönheit echt faszinieren.
Natürlich gibt es in meiner Kollektion auch trendige Armbänder aus feinem Nappa-Leder. Die stelle ich mit Anhänger und Perlen aus Swarovski-Kristallen oder Halbedelsteinen her. Manchmal in Kombinationen mit Silber, manchmal mit Edelstahl. Einige meiner Armbänder können als Armband und auch als Halsschmuck getragen werden.
Deine Stücke entstehen in Handarbeit. Wie bist du dazu gekommen?
Es ist bei mir wie bei vielen leidenschaftlich Kreativen: Schon als Kind habe ich versucht, mich handwerklich zu verwirklichen. Meine Hobbies waren Nähen, Stricken oder Sticken – und sind es heute noch. Lange begleitete mich das aber nur nebenbei. Dann, vor rund fünf Jahren, habe ich die Perlenkunst für mich entdeckt: Es war faszinierend für mich, die Swarovski-Kristalle und Edelsteine mit Hilfe japanischer und böhmischer Glas- und Metall-Perlen in richtig fantasievolle Schmuckstücke zu verwandeln. Ich entdeckte diese Kunst für mich und entwickelte mich zur Schmuck-Designerin mit eigenen Gestaltungsideen.
Schlichte Eleganz ist mir dabei sehr wichtig. Meinen Stil würde ich als feminin, romantisch-elegant bezeichnen. Niemals sollten Schmuckstücke von Juwelina “überladen” wirken an ihren Trägerinnen. Deshalb achte ich darauf, dass Farbe und Stil bestmöglich harmonieren. Wer Juwelina mag, liebt es, den eigenen Stil und die Individualität mit Schmuck zu betonen.
Gehen dir auch mal die Ideen für Designs aus?
Nein, ich denke nicht. Die Ideen kommen meist spontan: Ich sehe einen fassettenreichen Swarovski-Kristall mit besonderer Oberflächenbehandlung oder eine einzigartige Schließe – und überlege gleich, wie ich das kombinieren kann. Ein schönes Bild, Foto oder tolles Kleidungsstück sind auch schonmal Quelle meiner Inspiration. Oder ich stöbere in Läden und Online und schaue, was es so gibt oder entscheide mich direkt, Schmuck online zu kaufen. Mir geht es aber so, dass ich nicht bewusst solche Inspirationen suche. Die Ideen entstehen spontan – aus dem Moment heraus.
Sag uns bitte, was ist dein persönliches Lieblingsstück?
So ein typisches persönliches Lieblingsstück habe ich nicht. Ich mag es vor allem, neue Ideen zu verwirklichen. Dabei ist es mir nicht wichtig, ob das Schmuckstück aufwändig oder einfach herzustellen ist. Manchmal sind das ganz schlichte Armbänder, die ich mag – manchmal ist es ein sehr aufwändig gestalteter Halsschmuck. In letzter Zeit arbeite ich besonders gern an neuen Ohrschmuck-Modellen. Da kann ich meine Ideen auf kleinster Fläche verwirklichen.