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Edler Schmuck von Andrea Bejöhr

Schmuck von Schmuckdesignerin Andrea Bejöhr e1575991074499 - Edler Schmuck von Andrea Bejöhr

Andrea, dein Herz schlägt für “formvollendeten Schmuck”. Was verstehst du darunter?

Zunächst einfach schönen Schmuck, der einen hohen Wiedererkennungswert hat. Ich möchte mit meinen Arbeiten nicht beliebig wirken. Und meine Kunden wollen auch genau das: Mit dem Schmuck ihre Persönlichkeit unterstreichen und einzigartige Stücke tragen. Außerdem liebe ich Art Déco-Schmuck: Diese Mischung aus zurückhaltender Eleganz und Freude am Ausdruck, am Luxus ist faszinierend und inspirierend für meine Arbeiten. Der Schmuck transportiert die Idee einer Epoche und ein Lebensgefühl, das ist zeitlos und auch heute aktuell.

Wie bist du zur Schmuckgestalterin geworden?

Ich habe bereits zu Schulzeiten gerne gezeichnet, wollte allerdings dann was mit Tieren machen. Doch irgendwie kam es anders. Lustigerweise mache ich heute genau das, was meine Mutter sein wollte, nämlich Goldschmiedin. Eines Tages habe ich beschlossen, das einfach auszuprobieren und einen Ausbildungsplatz dafür gesucht. In Hamburg wurde ich dann fündig und verbrachte in der dortigen Goldschmiede meine Lehrjahre. Ich habe das Handwerk in der Zeit wirklich von der Pike auf gelernt und was das bedeutet, wurde mir teilweise erst später im positiven Sinne bewusst.

Dann wollte ich meine Ausbildung erweitern und habe die Meisterschule besucht. Mir war noch nicht so ganz klar, wo ich landen würde. Ich wollte zunächst nicht selbstständig sein. Doch dann kam es wieder anders und in Hamburg ist in einem Atelier ein Platz frei geworden. Ich habe dort begonnen. 1996 suchte ich mir dann in Lüneburg eine Bleibe und habe auch ein schönes Atelier in einer ruhigen Straße gefunden, in dem man mich besuchen kann.

An der Arbeit als Goldschmiedin mit eigenem Atelier gefällt mir, dass ich so viele verschiedene Dinge kombinieren kann. Ich bin bei meiner Arbeit Goldschmiedin, Verkäuferin und Beraterin. Das gefällt mir.

Wofür steht Schmuck von Andrea Bejöhr?

Für eine ausgereifte Formensprache. Für eine Geradlinigkeit, die fast an Strenge grenzt, durch Weichheit im Material oder der Gestaltung aber aufgefangen wird. Schnörkel sind nicht mein Ding, ich bin eher der Bauhaus-Fan.

Was ist dein Lieblingsstück aus deiner Schmuckkollektion?

Oh, das sind sicher die großen Ringe – ich liebe einfach große Ringe wie den auf dem Foto.

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Feine Schmuckstücke von Namagé

Schmuckstuecke kaufen von Namage e1537958976901 - Feine Schmuckstücke von Namagé

 

JEWELLERY TO MAKE YOU FEEL GLAMOROUS
Nadine von Namagé

Nadine, du hast Modedesign studiert, bist aber beim Schmuck gelandet: Wie kam’s?

Ja, das ist richtig, ich habe Modedesign studiert und danach auch 2,5 Jahre in der Branche gearbeitet. In der Zeit war Schmuck eher ein privates Hobby und ich habe immer wieder mal gerne den passenden Schmuck zu bestimmten Outfits selbst gemacht. Die Techniken brachte ich mir selbst bei und lernte ich anhand von zwei Goldschmiedekursen. Der Auslöser, mich dem Schmuckdesign aber professionell zu widmen war, dass ich die Modebranche mit ihren Trends immer super schnellebig fand. Da bleibt wenig Raum für Kreatives, vieles wird einfach schnell runterkopiert und fertig. Das wollte ich nicht ewig machen. Und weil ich von Freunden immer wieder auf meine Schmuckkreationen angesprochen wurde, habe ich mich entschlossen, das auszubauen. 2009 habe ich mich dann als selbstständige Schmuckdesignerin auf den Weg gemacht und meine eigene Kollektion entwickelt.

Wofür steht dein Schmucklabel Namagé?

Für unkomplizierte Freude am Leben. Es ist einfach schön, mit Kleinigkeiten wie einem Armband ein Lächeln ins Gesicht von Menschen zaubern zu können. Und ich denke, dass es das Leben auch ausmacht: diese kleinen Momente zu genießen und sammeln, die das Leben jeden Tag schön machen können. Meine Kollektion soll dafür der passende Begleiter sein: von guter Qualität, mit ausgewählten Materialien und dennoch so unaufdringlich, dass so ein gelassenes “Summer Feeling” entsteht wie an einem entspannten Tag im Sommerurlaub…

Der Name meines Schmucklabels kommt übrigens von meinem richtigen Namen, Nadine-Marie Gerbaulet und ist einfach eine Zusammensetzung der Initialen.

Wer trägt deine Schmuckstücke am liebsten?

Das sind meist modebewusste Frauen zwischen 20 und 50 Jahren, die Spaß haben an einem gepflegten Auftritt. Das Schöne heute ist ja, dass es für Schmuck keine Altersgrenzen mehr gibt und man auch hier die Freiheit hat, sich jeden Tag neu zu erfinden. Meine Kundinnen mögen Modeschmuck, legen gleichzeitig aber auch Wert auf Qualität. Ich verwende ausschließlich Sterling Silber, Edelsteine und plattiertes Gold und biete mit meinen handgearbeiteten Stücken Edles in preislich fairen Segmenten.

Was ist dein persönliches Lieblingsschmuckstück?

Das sind meine Gravurstücke: Hier gibt es tolle Möglichkeiten, die Armbänder, Ketten oder Armreifen zu gestalten und jemand zu widmen, das macht Freude. Wer meinen Schmuck online kaufen möchte, findet hier bei Dinky Donkey eine schöne Auswahl.

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Spezialitäten aus der Schmuckmanufaktur Martin Guthmann

schmuck kaufen von goldschmied christian guthmann 682x1024 - Spezialitäten aus der Schmuckmanufaktur Martin Guthmann

 

MEIN SCHMUCK ERZÄHLT GESCHICHTEN. Christian Guthmann

Christian, wie ist es, ein Schmuckunternehmen in vierter Generation zu leiten?

Es bedeutet zunächst mal, dass man mit diesem Metier ganz selbstverständlich groß wird. Und ich habe das durchaus genossen, in der Werkstatt dabei  zu sein, Entwürfe zu sehen und das Handwerk  zu erleben. Hinzu kommt: Mich hat in der Schule vor allem das Zeichnen interessiert, weniger das klassische Lernen. Meine Eltern haben das – vielleicht auch wegen ihres eigenen Hintergrunds – nicht abgeblockt, sondern meine kreative Ader unterstützt. Ich habe es auch schon früh geliebt, Tiere und die Natur sehr genau zu beobachten und Gestaltungsdetails zu unterscheiden. Das und die familiäre Umgebung haben mich geprägt. Es war also nur logisch, dass ich nach dem Abi etwas in der Hinsicht mache. So besuchte ich die Goldschmiedeschule in Pforzheim. Dort habe ich zum ersten Mal aus eigener Motivation gelernt und Erfolg gehabt!

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Es bedeutet aber auch, sich ständig zu wandeln. Mein Urgroßvater Martin Guthmann war ebenfalls Goldschmied. Sowohl mein Vater als auch mein Großvater waren reine Kaufleute, sie haben das Handwerk nicht gelernt und das Unternehmen somit ganz anders, viel vertriebsorientierter, geführt. Ich bin mehr der Kreative, der gerne eigene Entwürfe entwickelt und das Kunsthandwerkliche in den Vordergrund stellt. Das hat sich auch im Lauf der Jahrzehnte verändert: Man kann entweder Mainstream-Schmuck machen und Herzchen und Kettchen aus Asien importieren – oder man entscheidet sich für den eigenen Weg mit Fertigung in Deutschland und Mitarbeitern vor Ort.  Das ist nicht immer leicht, aber aus meiner Sicht langfristig lohnend.

Wofür steht deine Manufaktur und deine Gestaltungen?

Sie steht für kunsthandwerklichen Schmuck zwischen Klassik und Moderne. Ich liebe den Gegensatz aus traditionellem Goldschmiedehandwerk und modernen Gestaltungen, zwischen massiven Materialien und Motiven mit viel Leichtigkeit. Das zeigt sich in den Ideen wie der Schriftrolle aus Feinsilber oder auch dem Blumenreigen-Ring >> Sie verbinden das Handwerkliche jeweils mit liebevoller Gestaltung und Fertigung. Hier nutze ich auch die besondere Infrastruktur in Pforzheim für kurze Wege: Ob Gießerei, Galvanik oder andere technische Werkstätten – ich habe alles in der Nähe und kenne die Leute persönlich. Dass ich mit meinen Angestellten komplett in Pforzheim fertigen kann ist sowohl ein schönes Familienerbe als auch zukunftsorientiert. Aus meiner Sicht hat dieser Standort sowohl in sozialer als auch umweltpolitischer Hinsicht Weltniveau. Nicht zuletzt: Auch bei der Materialauswahl sind wir nicht beliebig oder lassen uns vom Preisdumping treiben. Wir verarbeiten recyceltes Material der Allgemeine Gold- und Silberscheideanstalt AG Agosi Pforzheim. Die hat sich unter anderem den ethischen Zielen des Responsible Jewellery Council verpflichtet. Für meinen besonderen Goldanhänger verwenden wir so nachhaltiges Gold aus heimischen Flüssen. Das wird ganz ohne Einsatz von Quecksilber oder Zyaniden gewonnen.

Wer trägt die Produkte aus der Guthmann-Werkstatt?

Das sind meist recht anspruchsvolle Kundinnen, die sich an der Massenware satt gesehen haben. Die sich gut auskennen – aber auch mal fragen, wo das Gold herkommt oder wie ein Stein genau verarbeitet wurde. Sie interesserieren sich für die Gestaltung und möchten, dass der Schmuck, den sie tragen, in jeder Hinsicht einen Unterschied macht.

Dein persönliches Lieblingsschmuckstück?

Meine Lieblinge sind die Gestaltungen aus Tier- oder Naturmotiven. Dazu zählt das Vergissmeinnicht aus Emaille ebenso wie der Marienkäfer-Glücksanhänger >>

 

 

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Natur in Schmuckform von Heike Besslich

Heike Besslich Schmuck online kaufen

MEIN SCHMUCK SOLL LUST MACHEN, IHN ZU TRAGEN UND DAMIT ZU LEBEN. Heike Besslich, Schmuckdesignerin

Wie kommt man darauf, die Form einer Litschi in Schmuck zu verwandeln, Heike?

Begonnen hat dieses Interesse während meines  Auslandssemesters in Providence, USA, an der Rhode Island School of Design. Im Rahmen einer Exkursion im Fach Schmuckgeschichte haben wir einen Tagesausflug nach Boston unternommen. Dort besuchten wir im Botanischen Museum der Harvard-Universität die Ausstellung „The Glassflowers of Havard“. Zu sehen war die weltbekannte Sammlung von Glasmodellen aus der Pflanzen- und Blumenwelt. Sie wurden von den Brüdern Blaschka in den Jahren zwischen 1887 und 1936 in Dresden geschaffen. Was ich dort sah, war so überwältigend schön, dass ich mir sofort überlegte, wie ich die Formen und Farben der Objekte am besten festhalten könnte. Ich sah in ihnen sofort eine hervorragende Inspirationsquelle. Das Thema begleitet mich bis heute. Dabei geht es mir weniger um die rein florale Dekoration als vielmehr um das Sichtbarmachen von Details einer Blüte, ihrer Fruchtknoten, der Staubbeutel oder Samen und Beeren.

Inspirationen bekomme ich dabei wesentlich aus der Natur selbst, also auch einer Litchischale zum Beispiel. Ich mache vor der Entwicklung eines neuen Schmuckstückes nur sehr selten eine Skizze wie es im fertigen Zustand aussehen soll. Ich finde es sehr spannend, in einem laufenden Arbeitsprozess mit den Materialien von der ersten Idee bis zum fertigen Schmuckstück zu arbeiten – und daraus die Früchte, also die fertigen Schmuckstücke, zu ernten.

Aber auch die Modellbauabteilung eines Spielzeugladens kann eine sehr gute Inspirationsquelle sein! Diesen Tipp hat mir schon mein damaliger Professor während des Studiums in Pforzheim gegeben.

Wurde dir das Schmuckhandwerk in die Wiege gelegt?

Nein, nicht wirklich. Nach dem Abi war ich erstmal auf der Suche nach dem passenden Job – wie so viele. Ich bin ans BIZ (Berufsinformationszentrum) gegangen und habe dort Ordner gewälzt. Irgendwie bin ich am Ordner mit den Infos über Goldschmiede hängen geblieben. Eine Angestellte im BIZ wollte mich damals sofort von meinem Berufswunsch abbringen. Sie meinte, dass es recht hoffnungslos sei, in Konstanz auf einen Ausbildungsplatz in diesem Bereich zu warten – ich solle mich lieber als Krankengymnastin bewerben. Das hat mich nicht sehr überzeugt – und ich habe es dennoch geschafft. Nach einem vierwöchigen Praktikum in Wahlwies am Bodensee bekam ich ein Jahr später dort die lang ersehnte Goldschmiedelehrstelle. Von 1994 bis 1996 verbrachte ich meine Gesellenjahre bei Ulla und Martin Kaufmann in Hildesheim, eine Zeit mit vielen Erfahrungen für mich. Anschließend habe ich in Pforzheim den Studiengang „Schmuck und Gerät“ absolviert.

Seit 2001 bin ich nun selbstständig als Goldschmiedin. Von 2001 bis 2015 habe ich in München gelebt und gearbeitet. Im Jahr 2015 bin ich schließlich in den Landkreis Erding gezogen.

Woran arbeitest du im Moment?

Ich entwickle gerade eine neue Ohrsteckerkollektion. An einigen Stränden in Kroatien habe ich ganz interessante Blümchen und Samen entdeckt, die mich sehr inspiriert haben! Daraus entsteht gerade meine neue Kollektion 2018. Diesen Schmuck kann man bald auch hier online kaufen.

 

 

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Das A&O des Schmuckdesigns

SCHERBEN BRINGEN GLÜCK. Annett Oberländer von A&O Schmuckdesign

Annett, du bearbeitest einen seltenen Werkstoff, nämlich Tonscherben. Wie kam es dazu?

Witzigerweise wirklich über einen Polterabend. Dort gab es sehr viel Scherben und einen richtigen Haufen, auf den die alten Tassen und Teller flogen. Irgendwann stand ich da mittendrin und war völlig fasziniert von den schönsten Scherbenstücken: Es gab welche mit Mustern, welche weiß und ganz verschnörkelte ebenso wie puristische Formen. Eine Freundin brachte mich kaum mehr weg von all diesen schönen Stücken… und mir wurde klar, dass das etwas zu bedeuten hat.

Als ich dann angefangen habe, aus Scherben Anhänger und Ohrhänger zu machen, fand das sehr viel Resonanz. Es war ein ungewöhnlicher Werkstoff, schlicht und dennoch besonders zugleich. Medien fanden es sehr spannend, darüber zu berichten und ich habe sogar TV-Beiträge dazu bekommen. Heute ist das ein Werkstoff unter anderen für mich, aber noch immer einer, der mich fasziniert.

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Hast du Schmuckgestaltung von der Pike auf gelernt?

So könnte man sagen. Ich bin jedenfalls schon früh in diese Richtung gegangen, hab als Jugendliche schon experimentiert, Tontechniken gelernt und wollte Kunst zu meinem Beruf machen. Mir war immer bewusst, dass das nicht so einfach ist und man einen Weg finden muss, auch Geld damit zu verdienen. Ich habe deshalb auch erstmal das Berufskolleg für Schmuck & Gerät in Schwäbisch Gmünd besucht und dort den Abschluss der staatlich geprüften Schmuckdesignerin in Schmuck & Gerät gemacht. Das war eine tolle Zeit, viele inspirierende Leute…

Deshalb wollte ich dann als Fortsetzung Design in Pforzheim studieren, dort kannte ich auch einige Leute. Dort wurde ich nicht genommen und es hat mich zum Studium des Schmuckdesigns erstmal nach Wismar verschlagen. Das war hart, auch weil ich mich dort ganz neu orientieren musste, aber ich habe es durchgezogen. In dieser Zeit habe ich gespürt: Das kann ich und das bin ich! Es bedeutet mir viel, durch meine Gestaltungen Gefühle beim Betrachter auszulösen und mit Schmuck das Leben zu bereichern.

Nach der Studienzeit bin ich als Angestellte zunächst bei einer Goldschmiede in Wismar eingestiegen. 2012 habe ich mich als Schmuckdesignerin selbstständig gemacht – und es keine Sekunde bereut.

Wer trägt deine Kollektion?

Im Grunde habe ich immer versucht, Schmuck zu machen, der mir selbst gefällt und etwas sagt, also Schmuck für meinesgleichen zu machen. Ich sehe in Schmuck ein visuelles Statement. Außerdem ist mir wichtig, dass jeder Zugang dazu hat, meine Gestaltungen also nicht zu teuer sind und für jeden erschwinglich.

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Lieblingsschmuck von Brita Stevenson

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SCHMUCK IST ARCHITEKTUR FÜR DIE PERSON, DIE IHN TRÄGT
– Brita Stevenson

 

Brita, deine Kollektion zeigt eine große Bandbreite an Gestaltungen. Wofür steht dein Schmuckdesign?

Für die Freiheit der Wahl und die Vielfalt des Lebens. Die Stilmischung bei mir ist Absicht und soll jedem ermöglichen, das heute für ihn passende Schmuckstück zu wählen. Ich stehe sowohl für die klassischen Formen wie zum Beispiel die Love Chain Gliederkette >> aber liebe ebenso bunte Gestaltungen wie vielfältige Kettenformen und Materialien, aus denen etwas ganz Neues entstehen kann wie eine Kette aus roten Korallenästen.

Wichtig finde ich, dass man je nach Lust und Laune meinen Schmuck auch aus dem Moment heraus wählen und sich daran erfreuen kann. Und ich stelle immer wieder fest, dass meine Kundinnen eins vereint: Sie alle haben Mut, ihre Persönlichkeit zu zeigen.

Woher kommt diese Vielfalt an Ausdrucksweisen bei dir?

Ich denke, mir war es schon immer wichtig, sowohl persönlich als auch für meine Kunden, Horizonte zu erweitern. Diesen Ansatz habe ich bereits mit meinem Kunststudium verfolgt. Dort hatte ich viel Freiheit, mich auszuprobieren, Formen und Farben zu entdecken. Ich habe mich auch lange mit Bildhauerei beschäftigt und das Werken hat mich beeinflusst: Für mich steht am Anfang immer ein besonderes Werkstück wie ein Stein, ein Metall oder eine Perle. Das durchläuft dann einen Prozess, durch den es geformt wird und in dem sich neue Zusammenhänge erschließen. Mir kommt es auf die Architektur einer Sache an, also die Ideen zur Gestaltung und Konstruktion eines Materials. Das finde auch schön daran, Schmuck online zu kaufen: Man hat die Möglichkeit, ganz neue Kombinationen zu entdecken.

A propos Material: Mit welchem arbeitest du am liebsten?

Meine Lieblingsmaterialien sind 18-karätiges Gold und Silber, weil es sich so schön mit anderen Werkstoffen wie Perlen, Korallen oder Steinen verbinden lässt. Manchmal bin ich aber auch ganz verrückt auf schöne Steine, die ich irgendwo bei Messen entdecke. Ich sehe dann einen Stein und der Funke springt über. In jedem Fall ist mir – bei aller Spontaneität – aber die Qualität sehr wichtig. Schmuck von Brita Stevenson entsteht immer in Handarbeit und mit einer ständigen Materialkontrolle. Ich verarbeite nur natürliche Materialien wie Halbedelsteine, Perlen, Koralle, Jade und Glas. Das gilt auch für alle Anhänger, also Charms. Deshalb kann man den Schmuck auch gut online kaufen.

Verrätst du uns noch dein persönliches Lieblingsstück aus deiner Kollektion?

Das habe ich nicht! Ich wechsle häufig auch meine Stücke und entscheide aus dem Moment heraus, was ich heute trage. Das ist für mich auch ein Stück Lebensfreude. Und die möchte ich mit meinen Schmuckstücken weitergeben.