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Schmuckdesign von Trimetall

Schmuckdesigner Trimetall 1 - Schmuckdesign von Trimetall

Trimetall – da steckt im Wortsinne eine Drei drin. Welche Bedeutung hat der Name?

Das ist ein Stück Firmengeschichte: Uns – Wolf König und mich, Uli Teige – gibt es ja bereits seit 30 Jahren und wir haben uns schon an der FH Pforzheim kennen gelernt und angefreundet. Zur Zeit der Gründung waren wir zu dritt, daher stammt der Name. Nach Goldschmiedeausbildung und dem gemeinsamen Schmuckdesign – Studium an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim eröffneten wir 1990 das Atelier TRIMETALL mit angeschlossener Goldschmiede in Köln. Wir haben das eine Zeit lang recht unkonventionell gemacht mit dem Schmuckdesign. Dann haben wir jedoch gemerkt: Statuten aufzustellen und sich ein Gehalt auszahlen zu können, hat auch Vorteile. Der Name blieb, obwohl wir heute nur noch zu zweit sind. Er steht jetzt für unsere Vielfalt in der Gestaltung.

Was  kennzeichnet Ihr Schmuckdesign?

Ich denke, wir gestalten unsere Stücke ziemlich gegen den Trend. Alles Puristische, sehr Reduzierte ist ja momentan hoch im Kurs. Der TRIMETALL-Stil ist dagegen phantasievoll, überbordend und bunt. Wir lassen uns dabei inspirieren von architektonischen Werken und figürlichen Elementen aus vielerlei Welten. Immer geht es uns jedoch ums Ungewöhnliche einer Form, das wir herausarbeiten oder betonen wollen. Natürlich sollen unsere Stücke bei aller Phantasie dennoch tragbar bleiben, selbst wenn sie mal recht groß sind.

Wie entstehen die ungewöhnlichen Ideen für Ihren Schmuck?

Ebenso auf ungewöhnlichen Wegen! Zum Beispiel kamen mal ein paar Kunden in unser Atelier mit einem Stück Rinde eines Mammutbaums. Der Vater hatte einen persönlichen Bezug zum Baum und die nächste Generation wollte ihn auf diesem Weg verewigen. Also haben wir daraus Manschettenknöpfe gemacht, die nun sogar die Lebensdauer des Baumes übersteigen. Eine tolle Idee, die zeigt, wie lebendig und nah am Leben Schmuckgestaltung sein kann!

Manchmal läuft es aber natürlich auch ganz anders und ein Steinhändler kommt zu uns, zeigt seine Ware und wir haben dann eine Idee zu einer Gestaltung, die zu diesen Steinen passt. In jedem Fall freuen wir uns, wenn wir Schmuck machen für Menschen, der einen Bezug zum Leben hat.

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Schmuckkonzepte von Maike Thomas

Design Schmuck von Goldschmiedin Maike Thomas - Schmuckkonzepte von Maike Thomas

Maike Thomas, wie haben Sie Ihren Weg zum Schmuckdesign gefunden?

Also, geboren bin ich ja in Kamp-Lintfort in NRW. Meine Ferien verbrachte ich als Schulkind aber oft und gerne bei Tante und Onkel im schwäbischen Adelmannsfelden. Die Beiden hatten ein Goldschmiede-Atelier, in dem ich viel Basteln und kreativ Arbeiten konnte. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich auch auf die Idee gebracht, selbst Goldschmiedin zu werden. Nach dem Abitur habe ich mich deshalb an der Berufsfachschule für Goldschmiede in Pforzheim beworben und 2007 den Abschluss mit Auszeichnung bestanden.

Dann habe ich eine Anschlusslehre drangehängt, an einem Begabtenförderungsprogramm teilgenommen und die Gesellenzeit in Köln und Bonn absolviert. Als ich dann Goldschmiedemeisterin war, wusste ich zwar erstmal nicht so recht, wie es weitergehen soll. Ich wollte mich unbedingt selbstständig machen – nur wie? Also besann ich mich darauf, meine Gestaltungsideen in Schmuck umzusetzen und einfach mal an meinen Vorstellungen von Kollektionen zu arbeiten. Das hat funktioniert.

Zum Schmuck von Goldschmiedmeisterin Maike Thomas >>

Wo entstehen für Sie Inspirationen?

Meistens eigentlich direkt bei der Arbeit. Mein Stil ist ja grundsätzlich sehr elementar. Ich lege Wert darauf, die Eigenart der Materialien nicht zu verbiegen, sondern ihren Charakter herauszuarbeiten. Die Ideen dazu entstehen dann beim Arbeiten mit den Materialien. Manchmal möchte ich mir dazu bewusst gar nicht soviele Gedanken machen, um das Elementare zu betonen. Das, was an Ideen und Gestalt entsteht, wenn ich am Werktisch sitze, feile oder hämmere…

Was ist Ihnen persönlich am Schmuckdesign wichtig?

Mir ist wichtig, dass man sich nicht so leicht sattsehen kann an meinen Stücken. Idealerweise stelle ich mir auch gerne vor, dass meine Stücke nicht nur von einer Person getragen werden können. Mein Schmuck ist nicht modisch im trendigen Sinne, sondern überdauert auch Generationen. Deshalb fände ich es toll, wenn er auch vererbbar ist und weitergetragen werden kann. So reichern sich schöne Stücke mit Geschichte und Traditionen an – das finde ich toll.

Ihr persönliches Lieblingsstück?

Hm, das wechselt schon mal… Im Moment sind es sicher die Stücke mir Rutil-Quarz-Edelstein wie zum Beispiel den Anhänger “Drop”. Rutilquarz ist ein spannendes Material: Dabei sind Rutilnadeln eingeschlossen und eingewachsen in den Stein. Das wirkt dann wie ein 3D-Innenleben und sieht wirklich spannend aus!

Den Schmuck von Goldschmiedmeisterin Maike Thomas kannst du bei Dinky Donkey online kaufen.

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Der andere Schmuck von UMIWI

Designschmuck kaufen aus Mangoholz - Der andere Schmuck von UMIWI

 

Es geht auch anders.

Dorothea Schrimpe, wofür steht eigentlich das Label UMIWI?

Zunächst sprachlich für “you – me – we”. Also für dich, mich und für alle. Unsere Idee ist, vor allem Jugendliche und Frauen aus schwierigen Verhältnissen eine Perspektive zu geben. Es ihnen durch eigene Arbeit zu ermöglichen, selbstständig und selbstbestimmt zu leben. Das ist in unserem Fall die Arbeit der Schmuckherstellung. Ganz wichtig ist uns dabei auch, auf Augenhöhe mit den entsprechenden Partner in Thailand, Mexiko und Indien umzugehen.Wir möchten, dass sich die Menschen in den Hilfsprojekten ernst genommen fühlen und nicht nur Warenlieferanten sind.

Was gab es bei Ihnen zuerst: Die Idee, soziale Projekte weltweit zu unterstützen oder Schmuck aus Entwicklungsländern?

Ganz klar den Gedanken, soziale Projekte zu unterstützen. Der Schmuck war für mich im Grunde zweitrangig. Die Motivation kam daher, den Menschen eine ehrliche und nachhaltige Chance zu geben. Ich kannte die Funktionsweise vieler Hilfsprojekte bereits vor meiner Arbeit für UMIWI. Oft war es dann leider so, dass innerhalb der Projekte die Geldflüsse und Prioritäten kaum veränderbar sind. Die Menschen selbst haben kaum Einfluss, was womit gefördert wird. Hier war es mein Ziel, transparenter und für alle Beteiligten sinnstiftender zu agieren.  In vielen Gesprächen mit Einheimischen wie in Thailand spürte ich dann eine starke Motivation, etwas zu ändern, mehr aus ihrem Leben zu machen. Und das nicht nur für die Dauer eines kleinen Hilfsprojekts wie sie zum Beispiel nach einem Tsunami schnell gegründet, dann aber auch rasch wieder vergessen werden.

Wie entsteht so ein Schmuckstück bei UMIWI?

Das geht recht unterschiedliche Wege. Oft präsentieren uns natürlich die Schmuckmacher vor Ort ihre Ideen und Produkte und wir überlegen dann gemeinsam, wie so ein fertiges Schmuckstück aussehen könnte. So hat zum Beispiel jemand altes Silber, das er gerne umarbeiten möchte – oder eine Idee, wie man aus Schafwolle hübsche Anhänger fertigen kann. Wir tauschen uns aus, schicken auch Ideen hin- und her und lernen dabei auch viel über die verschiedenen Stile in unterschiedlichen Kulturen. Mexikaner und Inder mögen es gerne ganz bunt und farbenfroh. Wir vielleicht eher klassischer, schlichter und weniger farbig. Am Ende steht immer ein einzigartiges Schmuckstück mit einer ganz individuellen Geschichte.

Ihr persönliches Lieblingsstück?

Das sind sicher die Wollanhänger “Bomelo” aus handgefertigter Schafwolle: Die Ureinwohner-Frauen aus Mexiko gewinnen die Wolle ihrer Schafe und färben sie anschließend mit natürlichen Materialien. Auch die Ketten stammen aus Mexiko und sind aus recyceltem 925er Silber mit Veredelung hergestellt.

Zur Schmuckauswahl von UMIWI >>

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Designschmuck von Franziska Rappold

Franziska, wie lief Ihr persönlicher Weg zum Schmuckdesign?

Das begann im Grunde, als mich meine Mutter immer wieder mal zu einem Schmuckdesigner mitgenommen hat. Das hat mich fasziniert und ich konnte mir gut vorstellen, so etwas beruflich zu machen. Dann kam eine erste Ernüchterung: Ich musste rund 100 Goldschmiede anschreiben und fand erstmal schwer einen Ausbildungsplatz nach der Schule. Da ich auch eine soziale Ader besitze, habe ich mich dann erstmal für ein Studium der Sonderpädagogik entschieden. Erst danach brachte mich der Weg zurück zum Schmuckdesign und ich habe eine Ausbildung zur Goldschmiedin gemacht und vier Jahre lang das Design-Studium an der Hochschule für Gestaltung (FH Pforzheim) begonnen. Während dieser Zeit wurde mir klar, dass ich das wirklich will und ich konnte mit verschiedenen Materialien und Arbeitsweisen experimentieren. Das fand ich toll.

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Ihre Designs wirken schlicht und formvollendet zugleich. Woher kommen die besten Ideen?

Da ich nicht gerade der allergeduldigste Mensch der Welt bin, verzichte ich auf langwierige Zeichnungen und Skizzen. Ich schaue mir lieber und gerne Grundformen aus der Natur an wie Blüten, Blätter und Früchte. Daraus entwickle ich dann eher reduzierte Formsprachen und fokussiere auf den gestalterischen Kern einer Sache. Da kann ich dann entwickeln und gestalten und in meiner Werkstatt in Freiburg kreativ sein. Zusammen mit meinen beiden Mitarbeiterinnen schaue ich mir dort gerne Material an, säge und bearbeite neue Formen.

Was ist für Sie wichtig bei den Gestaltungen?

Ich mag das gute Gefühl, das einem ein schönes Schmuckstück verleihen kann und auch mich beflügelt. Es soll einem schon in der Hand Freude machen und beim Tragen natürlich erst recht. Dabei stehe ich für eher unkomplizierten Designschmuck, der einfach anzulegen und zu tragen ist. Und der auch nicht sofort zerbricht, wenn man ihn berührt.

Ihr persönliches Lieblingsstück?

Das ist die geprägte Bogenkette aus Feinsilber, deren ruhiger Charakter und gleichzeitig Lebendigkeit mir sehr zusagen. Hier steht auch die Form im Vordergrund, nicht irgendein Materialmix oder viele einzelne Elemente. Das entspricht meinem Stil.

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Schmückendes von GrosseJewels

schmuck kaufen von grosse jewels - Schmückendes von GrosseJewels

 

Kathrin, wenn der Ur-Ur-Opa schon Schmuck gemacht hat: Ist Schmuckdesign dann im Blut?

Ja, das stimmt. Schon damals hat meine Familie Haarnadeln und andere Bijouteriewaren gestaltet und verkauft, allerdings war das eine ganz andere Zeit mit anderen Marktkriterien. Die Tradition des Schmuckmachens liegt mir also durchaus im Blut und auch mein Vater hat sich 1995 in der Branche selbstständig gemacht. Er hat dann schon eigene Kollektionen entwickelt. Mein Weg war dagegen nicht so sehr vorgezeichnet. Zwar habe ich zunächst eine Ausbildung in der Firma meines Vaters gemacht. Dort kam ich auch in Kontakt mit anderen Designern und Kunden weltweit, das war eine sehr spannende Zeit. Irgendwie erschien mir der Berufszweig dann aber erstmal nicht solide genug und ich entschied mich für ein Studium der internationalen BWL. Erst nach weiteren Praktika, auch bei einer Designfirma in den USA, sowie einigen Jahren bei einer Bank in Düsseldorf dachte ich: „Jetzt ist es soweit – jetzt bin ich soweit. Jetzt möchte ich das machen, was mir am Herzen liegt.“ So kam ich zurück zum Schmuck. Hört sich vielleicht kompliziert an – aber ich möchte keinen dieser Schritte missen!

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Schmuckdesign von form + wert

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Design bedeutet für mich, nicht die Asche anzubeten, sondern die Fackel weiterzureichen. (Philip Lang)

Philip, deine Schmuckdesigns wirken durchdacht und punktgenau ausgeführt. Ist Präzision ein wichtiger Teil des Schmuckdesigns für dich?

Ja, absolut. Mir ist es wichtig, Schmuck zu machen, der raffiniert ist in seiner Machart und Aussage. Und der sich nicht sofort auf den ersten Blick erschließt. Da kommt natürlich die Qualität der Ausführung ins Spiel und eine gewisse Geradlinigkeit im Ausdruck. Ich bin halt ein eher durchdachter Mensch mit konstruktivistischen Ansätzen. Ich mag es gerne, alte Techniken anzuwenden, sie dann aber mit neuen Gestaltungen oder auch modernen Werkzeugen neu zu interpretieren. So nutze ich teils antike Muster und Formen, um sie neu zu definieren.

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