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Handgemachter Schmuck von Aytoko

Aytoko Schmuckstuecke kaufen bei Dinky Donkey 1 - Handgemachter Schmuck von Aytoko

Ayda, wie würden Sie den Stil Ihres Schmucklabels Aytoko beschreiben?

Auf jeden Fall als eher klassisch und minimalistisch – und immer für den Alltag geeignet. Ich möchte Schmuck machen für Menschen, die einfach Freude haben, sich einen hübschen Ring oder Kette anzulegen, und damit einen kleinen Akzent setzen möchten. Der Schmuck soll dabei seine Wirkung haben, aber nie so dominant sein, dass die Person überstrahlt wird davon. Deshalb fertige ich meine Schmuckstücke auch alle von Hand und mit Liebe zum Detail.

Wie haben Sie zum Schmuckdesign gefunden?

Das war nicht ganz der klassische Weg, denn ich bin eigentlich gelernte Hotel-Fachfrau. Aufgrund einiger schicksalshafter Wendungen in meinem Leben konnte ich jedoch nicht in meinem geplanten Beruf weiterarbeiten. Ich musste mir etwas Neues suchen und habe mich besonnen, dass mich die Beschäftigung mit Schmuck schon immer fasziniert hat. So habe ich erst ganz klein begonnen, ein paar Stücke für Freunde zu entwerfen. Als diese gut ankamen und die Nachfrage größer wurde, beschloss ich, ein eigenes Label zu gründen. Das notwendige Wissen habe ich mir über drei Jahre hinweg selbst angeeignet. Als Start-up für individuellen und handgefertigten Naturstein-Schmuck eröffneten wir im Oktober 2018 “Aytoko”.  Seit 2020 sind wir nun eine eingetragene deutsche Marke und auch im Ausland vertreten.

Welche Materialien verwenden Sie für den Schmuck?

Meine ersten Produkte waren Seidenketten mit Natursteinen wie zum Beispiel einem Regenbogenmondstein. Ich entwickle und experimentiere gerne mit Stoffen aus der Natur. So arbeite ich gerade an der Idee, aus Wolle als Basismaterial eine Struktur für Ketten zu entwickeln. Hier sind einige neue Produkte bereits in Planung. Meine Kunden dürfen gespannt sein 🙂

Wer kauft Ihre Schmuckstücke?

Das sind natürlich – wie meist beim Schmuck – vor allem Frauen zwischen 20 und 50 Jahren. Frauen, die mitten im Leben stehen – und sich, aber oft auch anderen wie einer Freundin oder Nichte eine hübsche Freude machen möchten. Ich biete inzwischen auch Männerschmuck mit markanten Rohsteinen wie dem schwarzen Turmalin. Partnerschmuck ist ebenfalls möglich. Jedes Schmuckstück bei uns kann variiert werden: Sie können uns dazu gerne Ihre besonderen Wünsche bei der Bestellung mitteilen.

Und: Sollte einmal eines unserer Schmuckstücke kaputt gehen, dann reparieren wir den Schmuck in den ersten zwei Jahren ohne zusätzliche Kosten für Sie.

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Everlove Jewels: Schmuckdesign aus Freude am Schönen

Annette Schleer Schmuckdesign bei Dinkey Donkey - Everlove Jewels: Schmuckdesign aus Freude am Schönen

Annette, was hat Sie angetrieben, Schmuck selbst herzustellen in Ihrer Werkstatt am Starnberger See?

Es begann damit, dass ich in meinem früheren Ladengeschäft neben Accessoires auch Schmuck im Angebot hatte. Dort kamen dann immer wieder Kundinnen und haben gefragt, ob ich was an Ihrem Schmuck verändern oder reparieren könnte. So habe ich peu à peu begonnen, mir selbst Gedanken zu machen, wie schöner selbst gemachter Schmuck aussieht – und wie er hergestellt wird. Irgendwann wurde das Geschäft dann aufgegeben und meine Entscheidung, selbst Schmuckdesignerin zu sein, fiel mir leicht. 2012 habe ich die Marke everlove gegründet. Später folgte dann annjoux.

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Welche Produkte stellen Sie her und was inspiriert Sie dabei?

Meine ersten Schmuckstücke waren Perlenarmbänder, die ich Einzelhändlern zum Verkauf anbot. Dann folgten Ketten und Ohrringe und somit  der Start meiner Marke “Everlove Jewels”. Ich bin Autodidaktin und habe mir das Handwerk selbst beigebracht. Die Inspirationen für meinen Schmuck holte ich mir auf Messen, beim Beobachten von Street Styles und der jeweils aktuellen Mode. Ich komme ja aus einer anderen Richtung als der des Schmuckdesigns und habe ursprünglich BWL und Tourismus studiert. Ich hatte mit Anfang Dreißig meine Familie gegründet und als die Kinder größer waren, habe ich meine Leidenschaft für alles Schöne zum Beruf gemacht und schließlich mit dem Schmuck Design und der Herstellung begonnen. Meine Zutaten für die Schmuckherstellung kommen aus aller Welt. Meine Werkstatt liegt am schönen Starnberger See wo ich die Perlen, Ketten und Steine zu Armbändern, Ketten und Ohrringen verarbeite.

Wer sind denn die Kunden Ihres Schmucklabels Everlove?

Ohhh, das ist ein großes Spektrum, um ehrlich zu sein! Ich würde sagen, die Frauen sind zwischen 15 und 70 Jahren alt. Mir ist wichtig, dass meine Produkte bezahlbar sind und auch eine Studentin sich mal was Hübsches leisten kann. Deshalb freue ich mich, auch viele junge Kundinnen zu haben. Oder auch Mütter, die für Ihre Töchter etwas kaufen – und die dann kurz drauf selbst als Kundinnen zu mir kommen.

Meinen Stil würde ich als BOHO bezeichnen. Ein bisschen alternativ, unkompliziert und verspielt. Meine Schmuckstücke passen ebenso gut zu einem sommerlichen Blumenkleid wie zu einem weißen T-Shirt. Ich mag einfach die Idee, mit hübschen Accessoires das Leben schöner zu machen.

Und dann gibt es noch Ihr Männerlabel annjoux….

Ja, richtig! Das Label habe ich entwickelt, als meine Söhne erwachsen wurden und Interesse an Armbändern bekundet haben. Es sollte tragbarer Schmuck für jeden Tag sein – mit dem Anspruch, sowohl Frauen als auch Männern zu gefallen. So habe ich das erste Armband für meinen Sohn entwickelt. Seine Freunde sahen es – und plötzlich wurde mehr und ein Erfolg daraus. Heute freue ich mich, mit annjoux ein Unisex-Schmucklabel zu haben, das gut in die Zeit passt und noch viel Potential besitzt.

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Schmuckobjekte von Elgin Fischer

Handgemachter Designschmuck aus Emaille von Elgin Fischer - Schmuckobjekte von Elgin Fischer

Ihr Emaille-Schmuck strahlt viel Klarheit aus. Bei soviel Überzeugungskraft war früh klar, dass Sie Schmuckdesignerin werden, oder?

Nein, eher nicht, der Weg war nicht wirklich nur geradlinig! (lacht) Nach dem Abitur habe ich zunächst Geisteswissenschaften studiert. Ein Zufall brachte mich dann in Richtung Schmuckdesign: Eine Freundin meiner Eltern hatte ein Atelier, in dem ich damals Zeit verbringen konnte. Das Ambiente und diese Mischung aus Ästhetik und Handwerk haben mich fasziniert. Und schlicht die Tatsache, dass man als Schmuckdesignerin nicht nur virtuell arbeitet, sondern am Ende real etwas geschaffen hat.

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Also habe ich mir ganz klassisch eine Lehrstelle bei einer Goldschmiede gesucht. Den Gesellenbrief gemacht und dazu noch ein Stipendium der Handwerkskammer bekommen. Das brachte mich in die Lage, über fünf Jahre hinweg sehr gute Kurse im Fortbildungszentrum Ahlen besuchen zu können. Dabei lernte ich alte Techniken der Schmuckbearbeitung kennen wie beispielsweise die Granulation. Das ist eine Technik, bei der kleinste Goldkügelchen als Muster ausgelegt und untereinander sowie mit dem Untergrund verschweißt werden.

Klingt überzeugend. Wann erfolgte dann der Sprung in die Selbstständigkeit?

Ich habe mich 1993 selbstständig gemacht. Mit einer Freundin habe ich dazu in Köln den ersten Laden eröffnet. Das war eine tolle Erfahrung – aber gleichzeitig reichte es mir auch noch nicht. Ich wollte noch mehr einen gestalterischen Ansatz verfolgen. Deshalb entschied ich mich für ein Schmuckdesign-Studium an der FH für Gestaltung in Düsseldorf. 1997 habe ich dort mit dem Diplom-Studiengang begonnen. Das war eine interessante Zeit, denn während des Studiums habe ich mich komplett vom Schmuck entfernt. Es ging nicht mehr um den anwendungsbezogenen Kontext, sondern ums pure Gestalten. Es war toll, sich hier mal ganz bewusst frei zu machen! Anschließend habe ich  mich in eine Ateliergemeinschaft begeben.  Das war dann sozusagen der Schritt zurück ins Schmuckdesign.

Sie machen Emaille-Schmuck. Warum Emaille?

Es ist einfach faszinierend: Diese fast alchimistischen Prozesse zu beobachten, die im Ofen geschehen, die Veränderung der Farben, die Schönheit und die Eigensinnigkeit des Materials – all das hat mich nicht mehr losgelassen. Die Technik des Emaillierens gab es bereits im Alten Ägypten. Das Emaillieren erfordert viel Erfahrung und Experimentieren. Außerdem muss man ständig üben, sonst verliert man schnell die Intuition. Ich denke auch, die Technik erfordert eine spezielle Art der Geduld. Einmal wegen der erforderten Genauigkeit –aber auch, da an manchen Tagen die Farben ein Eigenleben führen. Man braucht ein besonderes Gespür für die verschiedenen Farben, die in Bezug auf Widerstandsfähigkeit, materialbedingte Spannungen und Schmelzverhalten sorgsam ausgewählt werden müssen.

Ihre persönlichen Lieblingsstücke?

Das sind viele – aber zurzeit vor allem drei: Die Ohrhänger “Schale”, dann der Ring “Schale Trio” und der Ohrhänger “Lichtung”. Aber jede Schmuckliebhaberin sollte ihr eigenes Lieblingsstück finden!

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High-tech-Schmuck von KAMORE

Designschmuck KAMORE bei Dinky Donkey kaufen 1024x576 - High-tech-Schmuck von KAMORE

Schwarze Ringe und Anhänger aus Carbon: Wie kommt man auf so einen ausgefallenen Werkstoff?

Ganz einfach: indem man gezwungen ist, seine ursprüngliche Geschäftsidee komplett auf den Kopf zu stellen. Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen mit Vertiefung in Erneuerbaren Energiesystemen und Nachhaltigkeit in der Produktion studiert. Dabei habe ich mich auch mit High-Tech- und Zukunftswerkstoffen befasst. Meine ursprüngliche Geschäftsidee ging daher auch in Richtung Fertigung von Faserverbundwerkstoffen, unter anderem für die Luft- und Raumfahrttechnik – also sehr technisch. Leider teilte die Bank meine Sicht auf die zukünftige Notwendigkeit von High-Tech-Werkstoffen im Leichtbau nicht und ein Kredit wurde abgelehnt. Gleichzeitig wusste ich: Leichtbau ist die Zukunft, ich will und muss da dranbleiben! Deshalb suchte ich nach einem neuen Produkt, das auf kleinem Raum herstellbar, handwerklich auf hohem Niveau und ansprechend ist. Schmuck aus Carbon erschien mir da als die perfekte Lösung! Und ich habe meine Liebe zur Schmuckfertigung entdeckt, weil ich erkannt habe, dass auch hier gilt: Man kann das Rad nicht neu erfinden – aber man kann versuchen es zu verbessern.

Welche Vorteile hat Carbon als Werkstoff für Schmuckdesign?

Carbon ist ja ein sehr besonderer Faserverbundwerkstoff, der hohen Belastungen standhält. Er gilt auch als festestes Material auf unserem Planeten: Bei gleichem Gewicht ungefähr 5 mal fester als Stahl – das ist enorm! Der Verbundwerkstoff „Carbon“ – technisch meist als CFK bezeichnet – besteht für gewöhnlich aus zwei Hauptkomponenten: der textilen Kohlenstofffaser und einer formgebenden Matrix, in welche die Faser eingebettet wird. Diese Matrix besteht bei Carbon normalerweise aus Epoxidharz. Carbon als Material für Schmuck hat außerdem die klaren Vorteile, dass es extrem leicht und dennoch sehr strapazierfähig ist. Und obendrein ist Carbon anti-allergen. Nicht zuletzt: Das Material selbst ist schwarz und sticht damit aus den meisten nutzbaren Schmuckmaterialien klar heraus. Viele unserer Kunden kommen gar nicht unbedingt wegen des Werkstoffs, sondern wegen der schwarzen Farbe der Schmuckstücke zu uns.

Und wie fühlt sich so ein Carbon-Ring am Finger an?

Super! [lacht…] Also im Ernst: Dadurch, dass Carbon ein sehr leichtes Material ist, spürt man unseren Carbon-Ring am Finger kaum. Gleichzeitig ist er, auf fast unbeschreibliche Art, anschmiegsam und dennoch stabil, widerstandsfähig und pflegeleicht: Was will man mehr erwarten von einem Schmuckmaterial? Es ist perfekt!

Sehen Sie sich eigentlich noch als klassischer Schmuckdesigner?

Eigentlich nicht, das stimmt. Scherzhaft habe ich mich mal als „Ringenieur“ bezeichnet, das trifft es wohl eher: Ich komme aus der technischen Richtung und fertige aus Materialien, die eigentlich für die Industrie gedacht sind. Dabei nutze ich Methoden, die nicht unbedingt typisch für Schmuckdesign sind und tüftle ständig an Verbesserungen und Weiterentwicklungen. Das überschneidet sich definitiv mit der klassischen Tätigkeit eines Ingenieurs. Der Aspekt “Form folgt Funktion” fließt stark in unsere Schmuckdesigns ein und sie sind deshalb, auch hinsichtlich der Ergonomie, durchdacht: Sie sollen sich ja alltäglich angenehm tragen, gut aussehen ohne negativ aufzufallen und keinen Ärger mit der Pflege machen. Trotzdem bleibt ein minimalistischer Spielraum, in dem wir unsere Vision von Schönheit und Ästhetik verpacken können.

Ihr persönliches Lieblingsstück?

Das ist einer unserer Klassiker: der Carbon-Ring “Rasilis”. Ich finde ihn sehr harmonisch, er ist hoch belastbar, ausgesprochen kratzfest, vegan und natürlich für Allergiker geeignet.

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Einzig – nicht artig: Schmuck von den Reiffert-Brüdern

Dan und Philipp Reiffert bieten Designschmuck bei Dinky Donkey - Einzig - nicht artig: Schmuck von den Reiffert-Brüdern

Zwei Brüder, die eine Goldschmiede gegenüber vom elterlichen Betrieb aufmachen. Wie kommt es dazu?

Tja, das Schmuckmachen liegt bei uns in den Genen: Schon der Großvater hat sich einen Traum verwirklicht damals vor rund 65 Jahren und sein eigenes Juweliergeschäft eröffnet. Das war zur damaligen Zeit zwar eher ein Uhrmacherbetrieb und eher weniger mit kreativen Tätigkeiten verbunden, aber der Grundstein war gelegt. Heute sind mein Bruder Philipp Reiffert und ich stolz, diese Tradition weiterführen zu dürfen – und haben deshalb nach unserer Ausbildungszeit zum Goldschmied 2007 den eigenen Laden gegenüber vom elterlichen Betrieb eröffnet.

Was bietet euer Label?

Wir verfolgen hier den Anspruch, Design und Schmuckmachen zu verbinden. Dabei erfüllen wir auch wilde Vorstellungen und Wünsche unserer Kunden sehr gerne und mit viel Motivation. Neulich kam zum Beispiel jemand, dessen Familie häufig Urlaub in der Bretagne macht und der dadurch einen Bezug zur Region hat. Für ihn sollte es ein Ring mit einem bretonischen Zeichen sein, das wir mit aufwändiger Technik in den Ring eingearbeitet haben. Sowas ist faszinierend – und das Produkt ein absolut einzigartiges Schmuckstück! Dafür stehen wir jedenfalls: Nicht beliebige Massenware zu reproduzieren, sondern ganz individuelle Dinge mit Liebe fürs Detail umzusetzen. Falls ein Kunde noch nicht genau weiß, in welche Richtung es gehen soll, nehmen wir uns gerne Zeit, Ideen gemeinsam zu besprechen und reifen zu lassen.

Woher kommen die Inspirationen für die teils recht ausgefallenen Kollektionen?

Aus dem Leben… Im Ernst: Das können kleine Dinge sein oder ein Foto aus einem Magazin, die uns inspirieren. Oft sieht man ja auch etwas und denkt: Das könnte man anders, besser, vielleicht größer machen.. und schon ist der Grundstein für einen Entwurf gelegt. Das Schöne bei uns: Wenn ich am Sonntagmorgen bei einer Tasse Kaffee eine gute Idee im Kopf habe, gehe ich direkt runter in die Galerie und Werkstatt, um sie aufzumalen und umzusetzen…

Lieblingsstücke?

Das sind für mich die Schmuckstücke aus der Serie Curly, viele schöne Sachen aus dem Bereich Handschmuck, aber auch die “Aus einem Guss”-Eheringe. Dabei modellieren wir zwei Ringe mit einer Kontaktstelle und das Paar kann diese Ringe selbst auseinander trennen. Sie behalten dann diese sichtbare Kontaktschnittstelle und fügen sich dort aneinander: ein schönes Symbol!